ALLES ÜBER PLASTIK-BECHER

ALLES ÜBER PLASTIK-BECHER

TO GO, ABER BITTE NACHHALTIG!

Wann hast du dir das letzte Mal einen Kaffee, Tee oder ein anderes Getränk „to go“ geholt? War es letzten Samstag bei Starbucks nach einem langen, aber spaßigen Shopping-Tag? Oder vielleicht in deiner Lieblingsbäckerei, wo du dir jeden Morgen deinen Koffeinkick holst? Oder auf einem Festival? Einer Party?

Lass uns ehrlich sein: Es gibt unzählige Orte, an denen du dir deine Drinks „to go“ holen kannst. Und das ist völlig okay – ich bin nicht hier, um dir deinen morgendlichen Kaffee zu vermiesen oder dich von Partys fernzuhalten. Das Leben ist zu kurz, also genieße es! Aber eine Frage habe ich trotzdem:

Hast du beim letzten „to go“-Drink deinen eigenen Becher mitgebracht?

Wenn ja, high five! Du bist ein echter Umweltheld. Wenn nicht, dann lies weiter – es ist Zeit, ein paar Dinge zu überdenken. Keine Sorge, ich rede hier nicht von unrealistischen Gewohnheiten oder komplizierten Regeln, die du sowieso nicht einhältst. Es geht um kleine, nachhaltige Entscheidungen. Kleine Veränderungen mit riesigem Effekt.


DIE BITTERE WAHRHEIT ÜBER EINWEGBECHER

Zurück zu meiner Frage: Wann hast du das letzte Mal einen Einwegbecher genutzt? Und wie oft im Jahr passiert das?

Hier kommt der Schocker: 500 Milliarden Einwegbecher werden jedes Jahr weltweit verwendet. Ja, Milliarden – mit einem großen B. Und je nach Material brauchen diese Becher 20 bis 500 Jahre, um sich zu zersetzen.


ABER WAS IST MIT PAPPBECHERN?

Du denkst jetzt vielleicht: „Alles gut, mein Kaffee war in einem Pappbecher. Das schadet der Umwelt doch nicht!“
Oh, wie süß. Denk mal kurz nach, was mit Papier passiert, wenn es nass wird. Genau, es saugt Wasser auf. Aber hast du schon mal gesehen, dass das bei deinem Pappbecher passiert? Nein? Das liegt daran, dass er innen mit einer Plastikschicht überzogen ist.

Und obwohl er weniger Plastik enthält als ein reiner Plastikbecher, können Pappbecher in mancher Hinsicht sogar schlimmer sein.


EINFACH RECYCELN? SCHÖN WÄR'S.

Das Problem mit dem Recycling von Bechern ist nichts Neues. Klar, manche Becher bestehen aus recyceltem Material, aber sie nochmal zu recyceln? Schwierig. Besonders Pappbecher bereiten der Recyclingindustrie große Kopfschmerzen. Um sie zu recyceln, muss das Papier von der Plastiksicht getrennt werden – ein aufwendiger Prozess, der spezielle Technologien erfordert.

Und selbst wenn dein Becher als „biologisch abbaubar“ gekennzeichnet ist, heißt das nicht, dass du ihn einfach auf den Kompost werfen kannst. Biologisch abbaubare Becher brauchen spezielle Bedingungen, um sich zu zersetzen – Wärme, Feuchtigkeit und Prozesse, die normale Recyclinganlagen oft nicht bieten können.


DIE VERÄNDERUNG, DIE DU MACHEN KANNST

Die Lösung ist so einfach, dass es fast wehtut: Bring deinen eigenen, wiederverwendbaren Becher mit.

Es ist eine einmalige Investition, die tonnenweise Müll sparen kann – und das mit minimalem Aufwand.

Klar, am Anfang vergisst du deinen Becher vielleicht mal. Kein Drama – versuch’s einfach nochmal. Pack ihn abends schon ein oder stell dir eine Erinnerung. Und wenn du wirklich dabei bleiben willst, dann mach dir selbst ein Versprechen: Kein Becher, kein Kaffee. Es dauert nur etwa 21 Tage, um eine neue Gewohnheit zu entwickeln. Halte durch, und du wirst stolz darauf sein, wie viel Müll du pro Jahr einsparst.


BONUS: GÜNSTIGER KAFFEE!

Immer mehr Cafés und Bäckereien bieten Rabatte für wiederverwendbare Becher an – von 10 Cent bis zu 1 €. Und wiederverwendbare Becher gibt es überall. Dein Lieblingscafé hat bestimmt welche im Angebot, oder schau dir Marken wie solcups, stojo (faltbar und super praktisch!), frankgreen, jococups und viele andere an.

Noch besser: Überzeug dein Lieblingscafé, ein Becher-Pfandsystem einzuführen. Du hinterlegst einen kleinen Betrag, bekommst ihn zurück, wenn du den Becher wieder abgibst – easy und nachhaltig.


ES IST SO EINFACH, ETWAS ZU BEWEGEN

Das ist keine Raketenwissenschaft. Kleine Schritte machen einen großen Unterschied. Nimm deinen wiederverwendbaren Becher mit und setze ein Statement. Denn der erste Schritt zur Rettung unseres Planeten beginnt mit deinem Kaffee.

Damn Plastic sagt: „Einweg ist von gestern. Wiederverwenden ist die Zukunft.“ 🌍✨

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